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Ausscheiden

Beim Fressen von verrottetem, organischem Material wie Laub oder Ernterückstände werden auch grössere Mengen Mineralerde aufgenommen und mit den im Darm lebenden Mikroorganismen vermischt. Die Stoffwechselprodukte dieser Bakterien und Pilze verkleben die Bodenpartikel und organischen Abbaustoffe zu stabilen Erdkrümeln.


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Wurmlosung als Tunnelauskleidung
Die mit Wurmlosung ausgekleideten Röhren werden dadurch stabiler und können über Jahre erhalten bleiben. Bedingt durch die in den Krümeln angereicherten Nährstoffe und dem geringen Wachstumswiderstand sind Wurmröhren für Pflanzenwurzeln sehr attraktiv. Damit schliesst sich das Recycling der Nährstoffe.

Regenwurmkot ist nicht einfach «Scheisse»
Was die Tiere ausscheiden ist reine, hochwertige Erde. Der Kot der Regenwürmer enthält im Vergleich mit der Umgebungserde durchschnittlich fünfmal mehr Stickstoff, siebenmal mehr Phosphor und elfmal mehr Kalium.

Die alten Franzosen meinten:
Der Liebe Gott weiss, wie man Erde macht, und er hat das Geheimnis den Regenwürmern anvertraut.

Virtuelle Ausstellung:
Wurmgänge